Ein weiterer Ritterschlag nach den beiden „Wein-Oskars” und vielen anderen Auszeichnungen.
Heinz Heiler wurde die Liebe zum Wein in die Wiege gelegt. Der 1940 in einer der bekanntesten badischen Weinregionen, im Kraichgau, geborene Geschäftsmann hatte nach einer erfolgreichen Karriere als Immobilienhändler, Bauunternehmer und Mitgründer der Hotelkette „Motel One“ Anfang der 2000er Jahre zwei Traditionsweingüter, erst Heitlinger und dann Burg Ravensburg, übernommen und zum Erfolg geführt. Aber nicht nur das: Er sorgte dafür, dass die Produktion auf Biodynamik umgestellt wurde. Mittlerweile gehören Heitlinger und Burg Ravensburg mit insgesamt 140 Hektar zu den besten Lagen des Kraichgaus rund um Tiefenbach und Sulzfeld sowie zu den größten und erfolgreichsten Bio-Weingütern in Deutschland. Beide sind Mitglied im Verband Deutscher Prädikatsweingüter (VDP), dem nur rund 200 der besten Weingüter Deutschland angehören. Der Gault & Millau, zeichnete jetzt Heinz Heiler im Genussguide Baden-Württemberg als „Vordenker des ökologischen Weinbaus“ aus. Es ist nicht das erste Mal, dass die beiden Weingüter im Fokus stehen und mit Auszeichnungen überschüttet wurden, wie es viele Urkunden belegen (Falstaff, Feinschmecker, Parker, Gault Millau, Meininger, FAZ, etc.)
Ein ganz besonderer Coup ist dem Weingut Burg Ravensburg aber mit dem HK 3 gelungen. Die Buchstaben HK stehen für "HusarenKappe", die bekannte Rieslinglage des Weinguts. Die Zahl 3 steht für die drei Jahrgänge aus dem als Große Lage klassifizierten Weinberg, die für den HK3 cuvetiert wurden. Vor etwa zehn Jahren entstand die Idee für einen Riesling, den es in der Weinszene bisher noch nicht gegeben hatte. Aus den besten Rieslinglagen, der Husarenkappe, sollte ein ganz besonderer Wein entstehen, bei dem Reife eine wichtige Rolle spielt, der Jahrgang in den Hintergrund rückt und das charakteristische Terroir dieser Großen Gewächs-Lage ganz klar im Mittelpunkt steht. Für den HK3 wurde die Husarenkappe im Edelstahltank spontanvergoren, mitsamt der weineigenen Hefe in Champagnerflaschen gefüllt und mit Kronenkorken verschlossen. Hefe ist etwas Magisches. Auf der Hefe altert der Wein nicht, sondern er reift - und bekommt einen besonderen Schmelz. Bei der Verkostung der jahrelang mit der eigenen Hefe in der Flasche gereiften Weine wurde entschieden, drei großartige Jahrgänge miteinander zu vermählen, zur Hälfte mit 2011 und zu je einem Viertel mit 2015 und 2016, da diese drei die Lage und ihre Charakteristik am besten abbilden. Der HK3 ist die Essenz des Terroirs der Husarenkappe. Der Wein vereint Komplexität, Reife und Frische, Tiefe und Finesse. Der Boden der Husarenkappe ist von kalkhaltigem Gipskeuper geprägt, der dem Riesling Kraft, viel Mineralität, Würze und eine Prise "Salzigkeit" verleiht.
Dieser besondere Wein erhielt spontan hohe Auszeichnungen wie zum Beispiel eine Wertung von 96 Punkten in ROBERT PARKER’s THE WINE ADVOCATE. Die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung würdigte den Wein mit dem kryptischen Namen sogar als „Lieblingswein und Innovation des Jahres” 2021. Darüber hinaus wurde der HK3 zum deutschen „Riesling des Jahres” gekürt. Beide Auszeichnungen sind ein Ritterschlag und mit zwei „Oscars” gleichzusetzen. Auch andere Weine erhielten hohe Parker-Wertungen wie z.B. 2017 HUSARENKAPPE Riesling (92 Punkte), 2011 HUSARENKAPPE Riesling (93 Punkte) sowie 2011 DICKER FRANZ Blaufränkisch (93 Punkte). Von HK3 wurden nur 1.400 Flaschen produziert. Da diese Riesling-Cuvée bereits trinkreif war, wundert es nicht, dass sich der Fachhandel und die gehobene Gastronomie mit diesem edlen Tropfen schnell eingedeckt haben. Vorstand und Beirat des Bundesverband Golfanlagen e.V. gratulieren Heinz Heiler herzlich zu dieser besonderen Auszeichnung.
Vorstand und Beirat des Bundesverband Golfanlagen e.V. gratulieren Heinz Heiler herzlich zu dieser besonderen Auszeichnung.