Der Eichenprachtkäfer – Neue Bedrohung für Deutsche Wälder

Eine neue Gefahr hat sich für die deutschen Wälder herauskristallisiert: der **Zweipunktige Eichenprachtkäfer (Agrilus biguttatus)**. Dieser metallisch glänzende Käfer, erkennbar an den zwei weißen Punkten auf den Flügeldecken, schädigt Eichen erheblich. Die Larven des Käfers fressen zwischen der Rinde und dem Splint, was den Bäumen schweren Schaden zufügt.

 

Die Bekämpfung des Eichenprachtkäfers ist schwierig, da es keine zugelassenen Pflanzenschutzmittel gegen diesen Schädling gibt. Die Forst- und Golfplatzbetreiber sind daher aufgefordert, alternative Methoden wie biologische Bekämpfung durch Schlupfwespenlarven zu erwägen.

 

Dieses Phänomen ist Teil eines größeren Problems, das durch den Klimawandel und die Globalisierung verschärft wird, da neue Schädlinge und Krankheiten in bisher nicht betroffene Regionen gelangen. Golfanlagen und Forstwirtschaft müssen daher in präventive Maßnahmen und Forschung investieren, um ihre Bäume und Grünflächen zu schützen.

zurück